Regional handeln

Regional handeln in einer globalen Wirtschaft

Der Beitritt zur EU 1995 hat die Internationalisierung beschleunigt. Heute gibt es kaum noch Schuhe aus Österreich. Fast das gesamte Spielzeuge kommen aus China….

In der Lebensmittelerzeugung vollzieht sich ein ähnlicher Trend. Es zählt leider nur der beste Preis. Deshalb bleiben jene Betriebe übrig, die in großen Mengen einkaufen können (Hofer, Rewe, Spar…) und jene die in großen Mengen produzieren können. Noch sehen das einige große Bauern als Chance, aber leider sind die österreichischen Bauern kleine “unrationelle Zwerge” gegen die Landwirtschaftsbetriebe in Norddeutschland, Holland, Spanien, Israel, Argentinien, USA, Ukraine…..

Die österreichischen Bauern, die nicht vom Tourismus oder Grundverkauf leben, werden aufgeben, wenn nicht die Österreicher bewußt heimische Ware bevorzugen.

Ebenso wichtig wäre es, dass der Großteil vom Preis auch bei den Bauern ankommt. Das ist zur Zeit nicht der Fall, wenn man im Lebensmittel-Supermarkt einkauft. Beim Apfelbauern landen nur 10% vom Ladenpreis!

Regionale Wirtschaft ist Stabilität

Es war ein Trugschluss zu glauben, dass große Organisationen krisensicherer sind als kleine. Die Bankenkrise 2008 wurde von großen Banken verursacht und nicht von den Kleinen. In der Wirtschaftkrise 2009 brauchten Großbetrieb Staatshilfe, nicht die Handwerker.

Je besser der persönliche Kontakt ist, desto stabiler und ehrlicher ist die Geschäftsbeziehung. Beide Seiten sind an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert.

Auch die Nahversorgung, Lebensmittelsouveränität und Versorgungssicherheit sind wichtige Aspekte, die wir nicht außer Acht lassen dürfen.

Am Besten kaufst du beim Familienbetrieb ums Eck – sofern es ihn noch gibt!

Damit der Bauer aber auch noch Zeit zum Arbeiten hat, haben wir  FairApples gegründet.

Schreibe einen Kommentar